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Personalbeschaffung Östrreich – Für Dienstleister im Mittelstand.
Lernen Sie 37 Methoden der Personalbeschaffung, essentielle Kernthemen und Fachbegriffe kennen.
Inhaltsverzeichnis
Dominic Ahrer ist seit 2017 Videoproduzent für Dienstleister im Mittelstand.
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Mit dieser Liste haben Sie 37x online und offline Methoden griffbereit, um am Personalmarkt Fachkräfte zu überzeugen und zu gewinnen.
Durchaus werden Sie einige kennen, da sich diese als erprobte Maßnahmen bewahrheitet haben.
Liste 1: 20 Offline Methoden der Personalbeschaffung
Liste 2: 17 Online Methoden der Personalbeschaffung
Menschen lesen Lokalzeitungen. Regionale Firmen zeigen sich und offene Stellen mit Anzeigen.
Mitarbeiter empfehlen Freunde oder Bekannte. Denn diese kennen Firma und passende Personen.
Fachkräfte sprechen auf Jobmessen mit Arbeitgebern direkt über Jobs und Karriere.
Personen werden auf Arbeitgeber durch Stände auf Events aufmerksam. Zudem sprechen Sie bei Interesse direkt persönlich.
Mit Wurfsendungen erreichen Firmen regionale Haushalte. Sie machen Fachkräfte auf Jobs aufmerksam.
Fach- und Branchenmagazine lesen Personen mit klaren Interessen. Es werden eher Personen mit nötigen Kenntnissen erreicht.
Kontakte u. Mitarbeiter haben ein Verständnis für die Firma und Werte. Dadurch wissen Sie welche Ihrer Kontakte möglich passende Kandidaten sind.
Geschäftspartner und Netzwerk bieten Zugriff auf Fachkräfte aus der eigenen Branche. Passende Fachkräfte lernen Jobs kennen.
Auch über Kunden werden Personen, mit Interesse für Ihre Branche, auf Ihre Firma aufmerksam.
Außenwerbeflächen auf Bushaltestellen oder Plakatwände machen auf Firma/Jobs aufmerksam. Menschen sehen im Alltag diese Werbung.
Durch Flyer werden Menschen erreicht, die nicht aktiv nach Jobs suchen. Durch Auslage in lokalen Geschäften ist man Teil des Alltags.
Aushänge in der Firma machen Besucher und Mitarbeiter auf Jobs aufmerksam. Zudem werden diese ermutigt sich selbst oder andere für die Stelle zu empfehlen.
Kandidaten werden schon während der Ausbildung und vor Abschluss über Jobs informiert.
Über Bildungseinrichtungen werden Kandidaten mit bestimmten Interessen über Jobs/Karriere informiert.
Durch ein Praktikum lernen Kandidaten einen Arbeitgeber kennen. Eventuell werden diese Personen später fest eingestellt.
Personalberater erreichen Suchende, erkennen passende Bewerber und treffen eine Vorauswahl.
Auf Industrie-Events und Messen lernen Kandidaten Arbeitgeber kennen.
Fachkräfte lernen die Firma und das Arbeitsumfeld kennen. Fragen werden beantwortet und die Arbeitgebermarke wird gestärkt.
Menschen mit besonderen Bedürfnissen aber auch nötigen Kenntnissen erhalten eine Chance.
Headhunter finden und überzeugen qualifizierte Fach- oder Führungskräfte für schwer besetzbare Positionen.
Eine Karriereseite auf der Webseite zeigt offene Stellen und Einblicke in die Firma.
Online Jobbörsen und Portale sind Listen von Jobs. Personen bewerben sich bei Firmen direkt über die Plattform.
Erreichen Sie Personen, die beim Arbeitsmarktservice (AMS) registriert sind.
Social Media Inhalte zeigen Eindrücke für Fachkräfte. Firmen werden als guter Arbeitgeber wahrgenommen.
Mit Social Media Werbung erreichen Firmen regionale Fachkräfte. Tägliches Budget wird gewählt und Resultate gemessen.
„Google Jobs“ ist eine Job-Plattform von Google. Mögliche Fachkräfte werden über die Google-Suche erreicht.
Mit Google Ads erreicht man aktiv Menschen regional. Offene Stellen erhalten mehr Reichweite. Über Google und Youtube.
Eindrücke und Mitarbeiter-Stimmen führen zu Bewerbungen. Videos erhöhen Vertrauen und Interesse.
Ein YouTube-Karriere-Kanal zeigt Einblicke. Fachkräfte erhalten glaubwürdige Eindrücke.
Mit Werbung auf Branchen-Websites erreicht man Personen mit passenden Fähigkeiten.
Jeder nutzt Apps, die Werbung anzeigen. Firmen machen über diese auf Jobs aufmerksam.
Auf Linkedin sind auch Fach- und Führungskräfte ohne aktueller „Herausforderung“. Über das Profil erkennbar, schreiben HR/Inhaber diese an.
Virtuelle Karrieremessen und Webinare erreichen Ort und Zeit unabhängig Fachkräfte. Kosten für Stände werden gespart obwohl man mehr Menschen erreicht.
Durch Werbung auf Fachblogs werden Menschen mit Interesse für ein Fachgebiet erreicht.
Menschen werden auf eine Firma aufmerksam, wenn Firmen laufend in Online-Publikationen sichtbar ist.
Mit einem Webseiten-Formular bewerben sich Personen schneller und bequemer. Erhöhen Sie so die Anzahl der Bewerber.
Auf Kununu bewerten Mitarbeiter Ihren Arbeitgeber. Bewerber erhalten einen so einen Eindruck.
Österreichische Firmen sprechen über viele Gründe für den Fachkräftemangel am Personalmarkt. Unternehmen fürchten die weiteren Folgen und agieren.
Was sind bekannte Gründe, Folgen und Lösungen in der Personalbeschaffung?
Unterschiedliche Gründe beeinflussen den Fachkräftemangel. Jede Branche ist von Einflüssen unterschiedlich betroffen. 4 bekannte, aktuelle und bleibende Gründe sind:
Die Menschen werden älter und junge Leute kommen weniger nach. Es gehen mehr Menschen in die verdiente Pension als in den Arbeitsmarkt eintreten.
Offene Positionen befinden sich nicht dort, wo Fachkräfte leben.
Beispielsweise gibt es offene Stellen in der Stadt und Arbeitskräfte am Land.
In manchen Städten leben mehr qualifizierte Fachkräfte aufgrund der Ausbildungsmöglichkeiten.
(Schulen, Unis oder Praktikum-Möglichkeiten)
Durch Corona entwickelten sich neue Sichtweisen, die den Fachkräftemangel weiters beeinflussen.
Aufgrund von Corona kam ein schneller digitaler Wandel.
Homeoffice und Hybrid Arbeit ermöglichten vielen Fachkräfte eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Das wollen viel erhalten.
Flexiblere Arbeitsbedingungen oder eine Teilzeitbeschäftigung werden vermehrt erwartet.
Die Anzahl an Fachkräfte bleibt gleich bei geringeren Arbeitsstunden. Unternehmen benötigen für gleiche Leistungserbringung mehr Personal.
Die Anzahl an Fachkräfte bleibt gleich bei geringeren Arbeitsstunden. Unternehmen benötigen für gleiche Leistungserbringung mehr Personal.
Die Folgen des Fachkräftemangels spüren Unternehmen, Mitarbeiter und Bewerber. Bewerber haben häufiger mehr Auswahl. Mitarbeiter haben “übergangsweise” mehr Arbeit oder schulen zusätzlich “Neue” ein. Unternehmen können volle Auftragsbücher nicht abarbeiten.
5 Folgen sind bereits deutlich spürbar:
Viele Unternehmen haben zu viel Tagesgeschäft. Wenige können sich auch noch um die schwere Personalbeschaffung kümmern.
Teams brechen auseinander und Aufgaben gehören dennoch erledigt.
Die Arbeitsmoral sinkt und somit ist es umso schwerer „unpassende“ Kandidaten einzustellen und einschulen zu müssen. Oft fehlt die Zeit.
Gut qualifizierte Fachkräfte haben die Wahl zwischen vielen offenen Stellen.
Viele Unternehmen arbeiten volle Auftragsbücher aufgrund fehlender Mitarbeiter nicht ab.
Mitbewerber wollen vermehrt und schnell wissen:
wo, wie, mit wem und warum Sie bei einer Firma arbeiten (werden)
Das Gehalt bleibt weiterhin ein wichtiger Faktor. Viele weitere Faktoren kommen hinzu. Arbeitsumfeld, Kollegen, Umgang, Wertschätzung, Benefits,..
Mehr Mitarbeiter suchen neue Herausforderungen. Andere erleben bessere Arbeitsumfelder in anderen Firmen. (Einblicke auf Social Media.)
Nicht jeder kauft sich einen Wohnwagen und bereist die Welt.
Viele wollen ein angemessenes Gehalt und angenehmere Arbeitsbedingungen.
Mitarbeiter sehen, wie viel Gehalt und Benefits für gleiche Positionen geboten werden. Nicht selten für weniger Erfahrung!
In diesem Beitrag lernen Sie noch 37 Methoden der Mitarbeitergewinnung kennen.
Grundsätzlich gilt sowohl kurz- als auch langfristige Strategien zu verfolgen. Die nötigen personellen Ressourcen erwarten mehr Aktion statt Reaktion.
Viele Schritte fließen in die Zukunftsplanung ein, um wirtschaftlich zu agieren. 6 Kernthemen der Zukunft am Personalmarkt werden sein:
Fachkräfte wollen mehr über Arbeitgeber, Arbeitsumfeld, Aufgaben und Kollegen erfahren.
Employer Branding: Unternehmen veröffentlichen Einblicke und sorgen für glaubwürdige Eindrücke.
Das macht ein Unternehmen erlebbar, in welchen man viel Zeit „verbringen soll“.
Bewerber und Mitarbeiter sehen täglich Firmen-Einblicke und offene Stellen gleicher Positionen.
Viele erleben, dass ehemalige Mitarbeiter mit diversen Anreizen wieder eingestellt werden. (Rehiring)
Firmenauto, Laptop, Homeoffice-Möglichkeit…
Unternehmen wirken vermehrt mit Verbesserungen der Arbeitsbedingungen entgegen.
Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Mitarbeiter:
Unternehmen gehen mit abgehenden Mitarbeitern im Guten auseinander.
In der Hoffnung, dass Erwartungen bei anderen Firmen nicht eintreffen.
Eine Rückkehr ist eine valide Option für viele ehemalige Mitarbeiter.
Das Unternehmen spart Zeit und Kosten bei der Personalsuche oder Einarbeitung.
Unternehmen organisieren Prozesse um, damit Mitarbeiter mit Freude produktiv arbeiten.
Technologien und neue Arbeitsmethoden bieten Benefits, die Unternehmen in die Karten spielen.
Bessere Prozesse ermöglichen effizienteres Arbeiten bei überdurchschnittlich guten Gehältern.
Im Homeoffice arbeiten Mitarbeiter fokussierter. Vielen ermöglicht es familienfreundlichere Arbeitszeiten und geringe Anfahrtszeiten.
In manchen Branchen fokussieren sich Unternehmen auf durchdachte Onboarding Prozesse. Das ermöglicht es, Quereinsteigern für Positionen anzustellen.
Es werden digitalen Einschulungsprogramme und vorgegebene Abläufe implementiert.
Frühzeitig eigene Fachkräfte aus- oder weiterzubilden, ermöglicht Stellen zu besetzen.
Viele Mitarbeiter möchten neue Herausforderungen und sich entwickeln.
Für viele Unternehmen sind Stellen mit hohen Anforderungen schwer zu besetzen.
Mitarbeiter auf diese vorzubereiten ist womöglich leichter als Fachkräfte zu finden.
Weiterbildungen sind auch ein Faktor der Wertschätzung.
Am Personalmarkt und in der HR kommen immer neue Themen und Begriffe auf.
Hier haben Sie eine Übersicht:
Die Art und Weise, wie ein Unternehmen sich als Arbeitgeber präsentiert.
Rekrutierungsmanagement umfasst die Aufgaben, damit geeignete Bewerber die Personal-Bedürfnisse erfüllen.
Generation Z, geboren zwischen 1997 und 2012, tritt bald in den Arbeitsmarkt ein. Erwartungen sind z. B. flexiblere Bedingungen und ein glaubwürdiger Firmenauftritt.
Hybrid Work ist ein Arbeitsmodell, bei dem Mitarbeiter sowohl im Büro als auch von zu Hause aus arbeiten.
Mitarbeiter haben keinen festen Arbeitsplatz. Sie arbeiten auch von Zuhause aus oder in Co-Working-Spaces.
Homeoffice bezeichnet die Arbeit von zu Hause aus. Ob für 1-5 Tage pro Woche oder projektabhängig.
Wie die Balance zwischen den Bedürfnissen der verschiedenen Altersgruppen und Unternehmenszielen hergestellt wird.
Höhere Arbeitszufriedenheit und -produktivität durch flexible Arbeitszeitmodelle. Themen: Selbstbestimmung, Teamarbeit, Kreativität und digitale Technologie
Arbeitsmodell, bei dem Menschen zeitbasierte Jobs oder Projekte über eine Plattform finden und erledigen.
Wenn für einzelne Projekte oder Aufgaben „Dritte“ hinzugezogen werden. Ähnlich der Lohnarbeit.
Maßnahmen zur Entwicklung und Förderung von Mitarbeitern mit besonderem Potenzial.
Das Recruiting umfasst die 1.Stellenausschreibung, den 2.Bewerbungsprozess, die 3.Vorstellungsgespräche und das 4.Auswahlverfahren.
Marketingaktivitäten, die eine Firma verfolgt, um Fachkräfte zu erreichen. Beispiele: Online Werbung oder Stände auf Jobmessen.
Proaktive Suche nach passenden Kandidaten auf verschiedenen Plattformen und Netzwerken.
Arbeitsmarkt 4.0, beschreibt den aktuellen Arbeitsmarkt mit Digitalisierung und Automatisierung von Arbeitsprozessen.
Analyse von Daten im Recruiting-Prozess zur Optimierung von Einstellungsentscheidungen.
Beschreibt den Wert, den Mitarbeiter und deren Wissen und Fähigkeiten für ein Unternehmen haben.
Die Art und Weise, wie Bewerber den Einstellungsprozess im Unternehmen erleben.
Strategische Planung für die Nachfolge wichtiger Positionen im Unternehmen.
Unterstützung von ausscheidenden Mitarbeitern bei der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive.
Ehemalige Mitarbeiter wieder ins Unternehmen wieder einzustellen.
Bezeichnung für die erhöhte Kündigungswelle.
In der HR-Abteilung (Personalbeschaffung) decken Recruiter (Personalberater) den Personalbedarf eines Unternehmens:
Was sind Ziele der Personalbeschaffung? Konkrete Aufgaben im Recruiting sind:
Nicht ideal besetzte Stellen oder wochenlange Einschulungen ziehen hohe Opportunitätskosten mit sich. Falschbesetzungen führen auch zu schlechter Arbeitsmoral in Teams und Unternehmen.
Perfekte Stellenanzeigen, ein klarer Bewerbungsprozess und Auswahlverfahren sind oft ein Muss.
Stellenanzeigen erreichen externe Fachkräfte. Unternehmen machen auf sich und offene Stelle aufmerksam. Interessante Anzeigen heben Firmen von Mitbewerbern und anderen Arbeitgebern ab.
Eine AUSschreibung oder Anzeige erreicht mögliche Bewerber öffentlich.
Die BEschreibung informiert über die Tätigkeit.
Eine gute Stellenausschreibung überzeugt Fachkräfte, sich bei Ihnen zu bewerben. Diese Anzeige repräsentiert Ihr Unternehmen und ist daher professionell gestaltet.
Kandidaten sollen „Lust“ bekommen und alle wichtigen Details erfahren.
Bei der Verfassung der Stellenanzeige sollen Aufgabengebiet und Anforderungsprofil klar kommuniziert werden.
Zudem erwarten Top-Talente ein angemessenes Gehalt und einen angenehmen Bewerbungsprozess.
Grundsätzlich kann man Stellenausschreibungen in 3 Kategorien unterscheiden. Je nach Position und Situation unterscheiden Recruiter / Personaler.
Die Besetzung eines Arbeitsplatzes ohne Stellenausschreibung.
Beispielsweise durch geplante Versetzung, Umsetzung etc..
Die Stellenanzeige wird nur innerhalb der Organisation verbreitet.
Mitarbeiter können wechseln und sich neuen Herausforderungen widmen.
Viele Unternehmen bevorzugen diese Methode, um Mitarbeiter zu „entwickeln“. Das spart Zeit und Geld.
Mit externen Stellenausschreibungen / Anzeigen erreichen Firmen Arbeitsuchende. Zudem werden angestellte Fachkräfte, die wechseln wollen, erreicht.
Das bringt neue Talente und externes Fachwissen in eine Organisation.
Stellenanzeigen werden verbreitet durch Veröffentlichung auf:
Bewerbungsprozess: Alle Phasen während des Verlaufs einer Bewerbung auf eine Position.
Die Dauer des Bewerbungsprozesses dauert meist mehrere Wochen.
Diese Zeit wird in 7 Phasen gegliedert.
Eine Stellenausschreibung wird veröffentlicht, um mögliche Kandidaten zu informieren.
Bewerber reichen ihre Bewerbung, Lebenslauf und ggf. Zeugnisse, Motivationsschreiben oder Referenzen ein.
Der Arbeitgeber überprüft die eingegangenen Bewerbungen. Es wird eine erste Vorauswahl von Kandidaten getroffen. Diese werden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Bewerber präsentieren sich, ihre Fähigkeiten und Erfahrungen. Ein Rundgang und Antworten klären die Fragen beider Seiten.
Ein zweites Gespräch oder eine weitere Form der Auswahl (z.B. Assessment Center) wird durchgeführt, um weiter zu evaluieren.
Der Arbeitgeber macht einem ausgewählten Kandidaten ein Angebot für die Stelle.
Wenn der Kandidat das Angebot annimmt, wird er eingestellt und beginnt seine Arbeit.
Ein guter Bewerbungsprozess wandelt qualifizierte Kandidaten in Mitarbeitern um. Ein guter Bewerbungsprozess zeichnet sich durch die folgenden 5 Merkmale aus:
Der Bewerbungsprozess sollte klar und transparent sein. Bewerber sollten genau wissen:
Der Prozess sollte schnell und effektiv sein. Einerseits damit das Personalbedürfnis schnell gedeckt wird.
Andererseits, dass Bewerber nicht durch lange Wartezeiten verloren gehen.
Der Bewerbungsprozess sollte fair sein und für alle Bewerber gleich sein.
Unabhängig von Geschlecht, Alter oder anderen Merkmalen.
Die Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Bewerber sollte offen, klar und freundlich sein.
Eine positive Erfahrung sollte für alle Beteiligten gegeben sein.
Selbst nicht eingestellte Personen erzählen von ihren Erfahrungen.
Bewerber sollten Feedback erhalten, auch wenn sie nicht ausgewählt werden.
Auch Bewerber teilen ihrer Erfahrungen mit einer Firma. In Gesprächen oder via Online Bewertungen.
Der Bewerbungsprozess sollte professionell sein.
Denn dieser lässt Bewerber erahnen, wie das spätere Arbeitsverhältnis sein wird.
Nicht zu lange. Wenige Tage bis Wochen. Innerhalb von 4-6 Wochen sollten Bewerber eine Antwort erhalten.
Bei Ausnahmen sollte man darauf hinweisen. Beispielsweise, wenn eine Nachfolge erst in der Zukunft geplant ist.
Es gibt keine vorgegebene Dauer für den Bewerbungsprozess.
Absagen treffen oft schneller ein als Zusagen.
Absagen werden oft versendet, wenn Bewerber bereits in der näheren Auswahl stehen.
Ist eine Stelle lange öffentlich, erhalten eventuell spätere Bewerber keine Berücksichtigung.
Bewerber springen während des Bewerbungsprozesses häufiger ab.
Wie kann man diese Absprungraten senken?
Bewerber erachten oft das Gehalt für geforderte Leistung als unpassend.
Kommunizieren Sie früh und klar Aufgabenbereich und mögliches Gehalt.
Viele Fachkräfte führen während wochenlanger Bewerbungsprozesse auch andere Gespräche.
Stellen Sie daher sicher, dass Top-Talente früh eine Zusage erhalten.
Viele Firmen beschreiben die altbekannte ,,Woll-Milch-Sau“ in Stellenbeschreibungen. Einige Fachkräfte bewerben sich erst gar nicht.
Beschreiben Sie daher die Position detailliert.
Bewerber möchten sich in einer Firma und bei Kollegen wohlfühlen. Persönliche Eindrücke und Bauchgefühl beeinflussen.
Mit (Mitarbeiter-)Videos schaffen Sie früh überzeugende Einblicke.
Viele Firmen muten Bewerbern zu viel zu. Lange Antwortzeiten oder unklare Antworten.
,,Wir melden uns!”
Aber auch zu viele ,,Tests“ und Gespräche, die ins Nichts führen, schrecken ab.
Gestalten Sie den Bewerbungsprozess professionell und klar.
Bewerber erwarten klare Kommunikation, echte Einblicke und einen wertschätzenden Umgang während des Bewerbungsprozesses.
Immer häufiger laden Unternehmen zu zwei oder mehreren Gesprächen ein.
Zudem setzen viele Video-Meetings für ein erstes Kennenlernen ein.
Das spart Zeit und ist auch für Bewerber angenehmer.
Punktgenaue Zahlen sind nicht bekannt. Unternehmen berichten vermehrt von eingehenden Absagen von Bewerbern.
Auch auf Einladungen für ein Vorstellungsgespräch erhalten Unternehmen Absagen zurück.
Oft haben Bewerber bereits andere Stellen angenommen oder passendere Arbeitgeber gefunden.
Vorstellungsgespräche führt man, um eine nähere Auswahl von Bewerbern kennenzulernen.
Man bietet diesen Bewerbern Einblick und man beantwortet jeweilige Fragen.
Details und offene Fragen werden geklärt, während man einen jeweiligen Eindruck beurteilt.
Wie erkennt man den besten Bewerber unter allen Guten? Welche Zusammenhänge spielen eine Rolle? 7 Faktoren spielen für Personaler/Recruiter und Unternehmen eine wichtige Rolle.
Haben Sie die zu besetzende Position im Hinterkopf. Welche Persönlichkeit und Fähigkeiten setzt diese voraus?
Welcher Bewerber passt in das Team? Wer wäre eine gute Ergänzung und warum?
Kennen Sie die Meinung von Mitarbeitern zu den Bewerbern?
Struktur, Übersichtlichkeit und Daten sollten stimmen. Immerhin sind diese auf Google leicht zu finden.
Werden Sie durch geschriebene Wörter nicht geblendet.
Kleidung, Erziehung und Umgang mit anderen lässt vieles früh erahnen.
Stellen Sie Fragen, die keine 0815 Antworten hervorrufen.
Vor allem bei dem aktuellen Fachkräftemangel kann man es sich nicht erlauben Falschbesetzungen in Kauf zu nehmen. Man sitzt nicht immer am längeren Ast, sollte aber auf Tuchfühlung gehen.
Immerhin bedeuten unnötige versandte Absagen oder Einschulungen hohe Opportunitätskosten.
4 Frage-Arten – (provokante) Stressfragen im Vorstellungsgespräch:
Bewerber sollen über ihre Werte, Motivation und Interessen über „zwei Ecken“ sprechen.
Die Fragen zielen nicht direkt auf die Position ab. 3 Beispiele:
Fangfragen sind direkt und bieten Stolperfallen. Masken von Bewerbern fallen, da Personaler zwischen den Zeilen lesen.
Bemerkungen sollen Reaktionen hervorrufen. Wie reagieren Bewerber auf provokative Aussagen oder Bemerkungen?
Trichterfragen ermöglichen Personaler mehr über tatsächliche Erfahrungen zu erfahren. Schmücken sich Personen mit Kenntnissen? Mit detaillierten Fragen setzt man nach.
Sie sprechen fließend Englisch? -> Erklären Sie uns auf Englisch…
Sie haben das Projekt X erwähnt. -> Wie groß waren das Budget und das Team?
Sie haben den Marketing Kurs beim WIFI absolviert? -> Was ist eine Conversion?
Meist werden Bewerber eingeladen, die in ähnlicher Position gearbeitet haben oder in der gleichen Branche tätig waren. Unternehmen bevorzugen Kandidaten mit Vorkenntnissen, um eine Basis für die Einstellung und Einschulung zu haben.
Mit dem Auswahlverfahren erkennt man passende Bewerber. Personaler setzen auf erprobte Methoden und Erfahrung.
Je besser der Eindruck – desto eher können Personaler u. Recruiter eine Stellen besetzen.
Bewerber durchlaufen mehrere Phasen. Schriftliche Bewerbung, Motivationsschreiben, Telefonat, Vorstellungsgespräch, Tests und weitere Interviews.
Das Auswahlverfahren ist ein Prozess.
Mit jedem weiteren Faktor, Ergebnissen und Eindrücken erkennt man Top-Talente und Kandidaten.
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